Informationen zum Lehrmodul
Metadaten
Stand: 09.11.2008
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Zusammenfassung dieses Lehrmoduls:
Metadaten sind
Daten über (Nutz-) Daten. Metadaten treten in
Datenbanken, in der Dokumentverwaltung, bei der
Software-Modellierung und in vielen weiteren
Kontexten auf. Entitätsbezogene Metadaten sind
einzelnen Nutzdatengranulaten, typbezogene
Metadaten hingegen dem Typ von Nutzdatengranulaten
zugeordnet. Systeme, die Metadaten im gleichen
Datenbankmodell wie die Nutzdaten repräsentieren,
nennt man selbstreferentiell. Typbezogene
Metadaten (Schemata) sind instantiierbar, wenn ein
DVS verfügbar ist, das die Instantiierung
durchführt. Die auftretenden Metadaten, deren
selbstreferentielle Darstellung und die entstehende
Metadaten-Hierarchie untersuchen wir für
relationale Datenbanken und XML-Dateien.
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Inhaltsverzeichnis:
1 Einordnung und Motivation
1.1 Metadaten in Datenbanken
1.2 Metadaten in der Dokumentverwaltung
1.3 Metadaten vs. Nutzdaten
1.4 Selbstreferentialität
1.5 Sprachebenen in der Linguistik
2 Arten von Metadaten
2.1 Typbezogene vs. entitätsbezogene Metadaten
2.2 Instantiierbare Metadaten
3 Selbstreferentialität in relationalen Datenbanken
3.1 Repräsentation relationaler Schemata durch Tabellen
3.2 Zugriff auf selbstreferentiell repräsentierte Schemata
3.3 Metatypen und Meta-Metadaten
3.4 Übersicht über die semantischen Ebenen
3.5 Meta-Ebenen vs. Implementierungsebenen von Datenbankobjekten
4 Selbstreferentialität in XML
4.1 Aufbau von XML-Dateien
4.2 Typ-Annotationen
4.2.1 Typ-Annotationen in schwach strukturierten Daten
4.2.2 Typ-Annotationen in strikt typisierten Nutzdaten
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Vorausgesetzte Lehrmodule:
- obligatorisch:
- Datenverwaltungssysteme
- Architektur von DBMS
- Einführung in SQL
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Stoffumfang in Vorlesungsdoppelstunden: 1.5
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Volltext des Skripts: PDF, 1-spaltig, DIN A5 (27 Seiten, 486 kB)
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Folien zur Vorlesung: PDF, 4:3-Format (195 kB)
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Begleitmaterial:
- entfällt -